Der Fußball fehlt –
doch die Krise bietet auch Chancen das Leben hier und da etwas stressfreier anzugehen
Johann Scheible (1.Vorstand)
Wie gehst du mit der Corona Krise um?
Beruflich läuft bei uns alles auf 100 % und wir haben insofern keine Einschränkungen. Natürlich herrschen bei uns auch Vorsichts- und Sicherheitsmaßnahmen. Da bei uns aber jeder auch sein eigenes Büro hat ist das auch gut realisierbar. Privat lebe ich ja alleine und habe zu Hause keine Einschränkungen. Die Hygiene wird eh eingehalten. Ansonsten nutze ich in meiner Freizeit im Moment die Zeit um Dinge für den SV 08 zu erledigen die zum Teil liegenbleiben mussten.
Wie sehr fehlt dir der Fußball?
Da ich persönlich ja nicht mehr Fußball spiele, fehlt der Fußball mir direkt nicht. Aber das Zuschauen und die Emotionen sowie die Geselligkeit fehlt mir schon. Nicht nur die Mannschaft auch ich und viele Leute drumherum hätten in diesem Jahr die „Ernte“ gerne noch eingefahren.
Was wirst du voraussichtlich als erstes tun, sollte sich das Leben irgendwann mal wieder „normalisieren“?
Wenn es sich normalisiert, was – je umsichtiger wir uns alle verhalten – in kürzeren Abständen Stück für Stück sich ergeben wird, nehme ich natürlich die Aufhebung der Einschränkungen gerne an. Sollte dann mal kein Fußballspiel sein, dann würde es mir gefallen einfach auch mal „faul“ im Schwimmbad zu liegen.
Frank Rudigier (Sportlicher Leiter)
Wie gehst du mit der Corona Krise um?
Ich versuche positiv zu bleiben und die Zeit bestmöglich zu nutzen. Es gibt genügend zu tun (Familie, Beruf, Haus und Garten, SV 08…).
Wie sehr fehlt dir der Fußball?
Der Fußball fehlt schon, keine Frage. Wobei die aktuelle Situation uns auch ganz klar vor Augen führt, warum Fußball immer als „Nebensache“ betitelt wird.
Was wirst du voraussichtlich als erstes tun, sollte sich das Leben irgendwann mal wieder „normalisieren“?
Zeit mit Freunden/Familie nachholen. Speziell unser Sohn Luis und seine Großeltern freuen sich schon sehr darauf, wieder gemeinsam Zeit miteinander verbringen zu dürfen.
Michael Rudigier, (Vorstandsmitglied Langzeitpojekte)
Wie gehst du mit der Corona Krise um?
Auch wenn ich dieser Tage nicht immer alle Maßnahmen bzw. die dahinter liegende Argumentation nachvollziehen kann, halten wir uns an die Vorgaben und müssen mit den daraus resultierenden Gegebenheiten zurechtkommen. Meine Frau und ich haben glücklicherweise beide die Möglichkeit aus dem Homeoffice heraus zu arbeiten und uns unsere Arbeitszeiten recht flexibel einzuteilen. Somit können wir auch unsere zweijährige Tochter bestmöglich betreuen.
Für mich ist es schön, dass ich in dieser Phase wesentlich mehr Zeit mit ihr verbringen kann, als es unter normalen Umständen der Fall wäre. Wir wissen mehr denn je die Vorzüge des Landlebens zu schätzen und verbringen viel Zeit im Grünen, so dass wir eigentlich eine richtig schöne Zeit haben. Nichtsdestotrotz würden wir uns für unsere Tochter wünschen, wenn sie möglichst zeitnah mal wieder richtigen Kontakt zu anderen Kindern und ihren Großeltern haben könnte.
Wie sehr fehlt dir der Fußball?
Naja. Seit ich vor knapp vier Jahren als Aktiver aufgehört habe, haben Familie, Beruf und andere sportliche Hobbys, den Fußball in Sachen Stellenwert nach hinten rücken lassen. Zeitlich schaffe ich es nur noch sehr unregelmäßig ins AH-Training zu gehen oder ins Waldstadion zu einem Spielbesuch zu kommen. Eine Dauerkarte beim VfB Stuttgart habe ich mittlerweile auch nicht mehr und ich besitze auch kein Sky-Abo. Dementsprechend kann ich jetzt nicht wirklich behaupten, dass mir der Fußball im größeren Ausmaße fehlen würde.
Was wirst du voraussichtlich als erstes tun, sollte sich das Leben irgendwann mal wieder „normalisieren?“
Definitiv werden wir eine ganze Reihe von Verwandten und Freunden treffen. Das erste AH-Training wird sicherlich auch ein schönes Zusammenkommen werden. Ansonsten wird es mal wieder ins Büro gehen. Der Rest hängt dann natürlich auch vom Timing ab. Ich habe die Hoffnung auf einen Sommerurlaub noch nicht ganz aufgegeben. Sollte es etwas länger gehen, dann vielleicht eine Ski-Langlauftour mit Jürgen Lonardoni.
Wolfgang Wittmann (ehemaliger Vorstand und Ehrenmitglied)
Wie gehst du mit der Corona Krise um (Auswirkungen beruflich/privat)?
Es geht mir bezüglich Corona gut. Ich halte mich an die Regeln.
Wie sehr fehlt dir der Fußball?
Mir fehlt die persönliche Begegnung mit Freunden und Bekannten und Sport im Allgemeinen und Fußball im Besonderen, ganz besonders der SV 08. Sehr fehlt mir auch die wöchentliche Skatrunde.
Was wirst du voraussichtlich als erstes tun, sollte sich das Leben irgendwann mal wieder „normalisieren“?
Falls sich das Leben wieder etwas normalisiert werde ich kurzfristig in Berlin einen guten Freund besuchen, der auf Grund eines schweren Unfalls Trost und Zuwendung braucht.
Gerhard Muffler (Premium Plus Sponsor)
Wie gehst du mit der Corona Krise um?
Auswirkungen privat : alles etwas entschleunigt was nicht so schlimm ist. Aber kein Fußball schauen, kein Golf spielen
Beruflich: Unsere Branche (Anmerkung: Bäckerei/Konditorei) kommt noch mit einem blauen Auge davon im Gegensatz zu vielen anderen.
Wie sehr fehlt dir der Fußball?
Fußball fehlt mir sehr als Ausgleich zum stressigen Arbeitsalltag aber in der jetzigen Situation ist der Fußball nicht das Wichtigste
Was wirst du voraussichtlich als erstes tun, sollte sich das Leben irgendwann mal wieder „normalisieren“?
Ein Schorle trinken auf der Sportheim Terrasse hoffentlich nach einem Sieg des SV 08
Simon Obrist (AH Leiter)
Wie gehst du mit der Corona Krise um?
Es ist eine außergewöhnliche Situation, unsere beiden Jungs die normalerweise die Grundschule besuchen zu unterrichten und gleichzeitig unseren beruflichen Verpflichtungen nachzukommen. Wir tun unser Bestes, aber warten natürlich sehnsüchtig auf den Tag an dem sich das Leben wieder normalisiert, bzw. endlich ein Impfstoff verfügbar ist.
Wie sehr fehlt dir der Fußball?
Natürlich fehlt der Fußball, nicht nur mir, sondern auch sehr meinen Jungs, die sehr Fußball verrückt sind. Wir haben Glück und besitzen einen großen Garten in dem wir wenigstens im kleinen Stil unserem Hobby nachgehen können. Aber es ist nicht nur der Fußball der fehlt, auch dass soziale Umfeld auf dem Sportplatz, sei es dass AH Training und das gemütliche zusammensitzen hinterher, die Spiele im Waldstadion zu verfolgen, sich untereinander auszutauschen und einfach mal salopp gesagt „Blödes Zeugs zu labbern“…
Was wirst du voraussichtlich als erstes tun, sollte sich das Leben irgendwann mal wieder „normalisieren“?
Gute Frage… da könnte ich dir einiges aufzählen. Auf jeden Fall werden wir uns (Kollegen, Kids etc) auf dem Sportplatz treffen und von morgens bis Abends jedes Spiel anschauen und es uns gut gehen lassen.
Michael Wasmer (Trainer 1. Mannschaft)
Wie gehst du mit der Corona Krise um?
Ich habe letztes Jahr erst das Unternehmen übernommen (Anmerkung: Transportunternehmen) und da kommt natürlich diese Corona-Krise zu einem denkbar besonders ungünstigen Zeitpunkt. Aber man wächst mit der Aufgabe und wir haben auch einige Partner die uns unterstützen und so hoffe ich und bin auch zuversichtlich dass wir aus dieser Geschichte mit einem blauen Auge davonkommen werden.
Privat gibt es natürlich auch gewaltige Einschnitte. Du kannst weder ins Schwimmbad noch ins Hallenbad, kein Freizeitpark und vieles mehr. Man muss eben zuhause bleiben was wir auch tun. Wir unternehmen aber Wanderungen in dem Maße wie es erlaubt ist. Mehr Zeit mit der Familie, aber man würde schon sehr gerne etwas mehr Freiheiten genießen auch wenn ich grade wesentlich mehr zuhause bin als vorher. Aber man muss nun eben einhalten was uns unserer Regierung vorschreibt und darauf hoffen, dass alles bald wieder in die richtige Richtung navigiert.
Wie sehr fehlt dir der Fußball?
Natürlich fehlt der Fußball. Mit der Mannschaft zusammen trainieren, Siege zu feiern das fehlt derzeit alles sehr. Aber da müssen wir jetzt durch und darauf hoffen, dass alle diese Krise gesund überstehen.
Was wirst du voraussichtlich als erstes tun, sollte sich das Leben irgendwann mal wieder „normalisieren“?
Mal sehen, was wir uns zuerst vornehmen. Aber klar, möglichst all das nachholen, was wir derzeit vermissen. Die Dinge eben, die ich grade erwähnt habe. Vielleicht aber auch mit einer etwas anderen Einstellung. Etwas Luft rauslassen, sich etwas weniger Stress machen, etwas weniger extrem erfolgsorientiert denken und sich selber etwas mehr zurücknehmen. Versuchen aus aus dieser Krise auch etwas positive mitzunehmen.
Marcus Widmann (Spieler 2. Mannschaft)
Wie gehst du mit der Corona Krise um?
Beruflich hab ich kaum Einschränkungen. Wir arbeiten in der Werkstatt zwar nicht mehr alle zusammen, aber in getrennten Teams, sodass eine vollständigen Schließung verhindert wird.
Privat ist es etwas komisch, weil ich solch eine Situation mit den ganzen Einschränkungen und Vorsichtsmaßnahmen noch nie erlebt habe.
Wie sehr fehlt dir der Fußball?
Zur Fußballzwangspause muss ich sagen, dass ich die Zeit genieße. Ich kann mich nicht dran erinnern solang am Stück Pause gehabt zuhaben obwohl ich nicht verletzt bin. Ich freue mich aber auch schon drauf, alle Freunde und Kollegen auf dem Sportplatz wieder zu treffen und Fußball zu spielen.
Was wirst du voraussichtlich als erstes tun, sollte sich das Leben irgendwann mal wieder „normalisieren“?
Wenn die Coronazeit um ist werde ich vermutlich gleich einen Termin zum Fallschirmspringen buchen und mit meiner Familie und Freunden meinen runden Geburtstag nachfeiern.
Felix Zölle (Kapitän 1. Mannschaft)
Wie gehst du mit der Corona Krise um?
Das private Leben ist aktuell extrem eingeschränkt. Man kann ja quasi nur noch Einkaufen gehen. Ansonsten probiere ich so viel Sport wie nur möglich zu machen. Sei es Joggen gehen, Fahrrad fahren oder auch Kräftigungsübungen zuhause.
Ich habe zum 01.04 eine neue Arbeitsstelle in der Schweiz angetreten. Durch die aktuelle Situation war das natürlich sehr schwierig. Aber es hat schlussendlich alles reibungslos funktioniert. Ich bin momentan noch im Büro tätig, aber ab nächster Woche dann im HomeOffice. Die Kommunikation über Skype funktioniert eigentlich einwandfrei, sodass es hier keine Einschränkungen gibt.
Wie sehr fehlt dir der Fußball?
Die ersten 2 Woche waren eigentlich noch sehr entspannt, weil man auch mal Zeit für andere Sachen hatte. Aber mittlerweile fehlt mir die Kickerei und auch die Mannschaft sehr. Ich bin schon so verzweifelt, dass ich mir diese Woche einen Ball gekauft habe :D.
Was wirst du voraussichtlich als erstes tun, sollte sich das Leben irgendwann mal wieder „normalisieren“?
Das erste wird wahrscheinlich ein Restaurantbesuch sein. Da freue ich mich am meisten drauf, einfach mal wieder lecker Essen zu gehen.
Herbert Scherzinger (Trainer 2. Mannschaft
Wie gehst du mit der Corona Krise um?
Das gelingt mir sehr gut, denn ich habe auch zuvor schon regelmässig im Home-Office gearbeitet. Nun wurde dies seit bereits 9 Wochen auf 100% ausgeweitet und da fehlt mir lediglich hin und wieder der Kontakt mit den Kollegen, aber in der IT eines globalen Unternehmens findet die Kommunikation eh schon massgeblich virtuell statt. Mein Job ist sicher und kurz vor der Rente muss ich mir keine Zukunftssorgen machen.
Privat kommen die Kinder mit Partner (und dem ersten Enkel) sporadisch vorbei und mit allen Freunden und Verwandten bin ich telefonisch und über Whatsapp in Kontakt.Gesund und zuversichtlich halte ich mich über tägliches Training mit dem B-E-R-G Programm (Bewegung – Ernährung – Regeneration – Geist). Das kann ich jedem empfehlen ?
Wie sehr fehlt dir der Fußball?
Da fehlt mir insbesondere der Kontakt mit den Spielern der 2. Mannschaft. Ich hatte mir für die Rückrunde ein Ziel gesetzt und dies hätte ich gerne sportlich erreicht! Leider sind wir vor dem ersten Spiel der Rückrunde aus dem Spielbetrieb herausgerissen worden. Eine gewisse Genugtuung gibt mir der Blick auf die Tabelle, da wir nicht mehr auf einem Abstiegsplatz stehen. Die Bundesliga und der Fussball im Fernsehen fehlt mir weniger.
Was wirst du voraussichtlich als erstes tun, sollte sich das Leben irgendwann mal wieder normalisieren?
Mit der ganzen Familie Essen gehen. Ich freue mich darauf, die ganze Familie beisammen zu haben und dann natürlich auch die lokale Gastronomie wieder zu unterstützen zu können.
Heiner Berger (Jugendleiter)
Wie gehst du mit der Corona Krise um?
Beruflich pendle ich in dieser Zeit zwischen dem Geschäft in Maulburg und meinem Homeoffice. Ich bemühe mich, mich an die Vorgaben zu halten. Zum Glück haben auch wir ein großes Grundstück und eine schöne Terrasse, sodass auch hier immer genug zu tun ist.
Wie sehr fehlt dir der Fußball?
In meinem 5. Jahr als Jugendleiter ist diese Situation natürlich eine große Herausforderung. Kontakt zu den Jugendspielern und -trainern halten wir über die sozialen Medien. Aktuell haben wir eine Abstimmung über Videos in der Jugendabteilung, wo sich Spieler und Trainer mit teils ernsthaften Trainingsvideos oder lustigen Beiträgen zeigen. Mir fehlt hauptsächlich der persönliche Kontakt, aber natürlich auch das Mitfiebern mit unseren Mannschaften. Die zwangsweise entstandene freie Zeit tut nach den vergangenen Jahren aber ganz gut.
Was wirst du voraussichtlich als erstes tun, sollte sich das Leben irgendwann mal wieder normalisieren?
Da wird es vieles geben was ich danach gerne nachholen möchte. Die persönlichen Kontakte, eine entspannte Runde mit den 08ern auf der Terrasse im Waldstadion, Restaurantbesuche, etc. Ich freue mich schon jetzt darauf mit Euch allen wieder „normal“ kommunizieren zu dürfen.
Ulrich Krieger (Bürgermeister Stadt Laufenburg)
Wie gehst du mit der Corona Krise um?
Beruflich beschäftigt mich Corona zur Zeit rund um die Uhr, da es eine Vielzahl von Vorschriften und Regelungen gibt, die Seitens der Stadt umzusetzen oder zu überwachen sind und diese quasi täglich neu geändert werden. Was gestern noch galt, ist heute wieder anders. Und das gilt für alle Lebensbereiche (Kindergarten, Schulen, öffentliche Einrichtungen, Handel, etc.). Es ist aber auch schön zu sehen, wie alle an einem Strang ziehen und versuchen, das Beste aus dieser Situation zu machen.
Privat verbringe ich viel Zeit mit meiner Frau und meinen Kindern und versuche, den Dingen etwas mehr Zeit zu widmen, die sonst zu kurz kommen.
Wie sehr fehlt dir der Fußball?
Sicher, es gibt derzeit wichtigeres als Fußball. Und trotzdem fehlt er mir, vor allem auch das Fachsimpeln mit Freunden, gerade jetzt in der Endphase der Saison, wo jeder für sein Team fiebert und mit hofft bzw. bangt.
Was wirst du voraussichtlich als erstes tun, sollte sich das Leben irgendwann mal wieder normalisieren?
Ich werde mich vermutlich mit Freunden zum Eis essen verabreden, die ich jetzt länger nicht sehen konnte.