Von einem richtungsweisenden Spiel gegen den VfR Hausen sprach Coach Alaa Eldin Atalla schon bald nach dem 2:4 Auswärtserfolg seiner Mannschaft beim SV Au-Wittnau. Am 4. Spieltag von einem Spitzenspiel zu sprechen wäre dann allerdings doch noch etwas zu früh. Unstrittig ist aber, dass sich am Samstag zwei Mannschaften gegenüberstehen werden, die mit viel Vorschusslorbeeren in die neue Saison gestartet sind.
Neben dem FSV Rheinfelden und dem SV Weil ist es vor allem der VfR Hausen, der von Experten dem Kreis der Aufstiegskandidaten zugerechnet wird. Aber auch den Nullachtern traut man so einiges zu. Doch nach 3 Spieltagen ist es aktuell der FV Herbolzheim, der mit noch komplett weißer Weste den 1. Platz einnimmt.
Ebenfalls noch ohne Niederlage sind die beiden Mannschaften, die sich am Samstag im Waldstadion begegnen werden. Dem Unentschieden beim SV Kirchzarten ließen die Nullachter zwei Siege gegen den FC Zell (4:0) und beim SV Au-Wittnau (2:4) folgen. Das Team von der Möhlin bezwang zum Auftakt den letztjährigen Vizemeister FSV Rheinfelden mit 3:0 Toren und musste sich dann beim SC Wyhl (2:2) und gegen den SV Endingen (4:4) jeweils mit einem Remis begnügen.
Im direkten Vergleich fällt die Bilanz der beiden Mannschaften nach 10 Spielen mit vier Siegen des VfR gegenüber drei Erfolgen der Nullachter leicht zugunsten der Gäste aus. Drei Begegnungen endeten mit einem Unentschieden. 45 Tore gab es zu bejubeln. 23 mal traf der SV 08, 22 mal das Team von der Möhlin. Auch in der laufenden Saison erzielten die beiden Kontrahenten bereits je 9 Tore. Setzt sich der Trend fort, dürfen sich die Zuschauer am Samstag auf ein torreiches Spiel freuen.
„Never change a winning Team“ werden sich die Trainer um Chef Coach Alaa Eldin „Bully“ Atalla angesichts des 4:2 Auswärtserfolges vielleicht denken. Dass gegen den VfR Hausen in etwa mit dem gleichen Aufgebot gerechnet werden kann, liegt aber auch daran, dass sich laut Co Trainer Olaf Malzacher an der Personallage noch nicht sehr viel geändert hat. Die Urlauber Sandro Knab, Bujar Halili und Luca Schmidt werden erst kommende Woche wieder im Training erwartet. Dafür nehmen Ionathan Rares Baldean und Alex Schneider wieder voll umfänglich an den Einheiten teil.
Alex Schneider könnte nach seiner Knieverletzung möglicherweise zu einem ersten Einsatz in der 2. Mannschaft kommen. Lorand Lekaj hat sich nun ebenfalls in den Urlaub verabschiedet und Mika Schmidt laboriert nach wie vor an einer Knieverletzung. Dafür ist aber Tim Oeschger wieder zurück und verfügbar.
Die Mannschaft hat in ihren drei ersten Spielen bewiesen, dass sie in der Breite gut aufgestellt und durchaus in der Lage ist, sogar den Ausfall des einen oder anderen Leistungsträgers zu kompensieren. Man darf gespannt sein, ob dies auch am Samstag gegen ein Spitzenteam gelingen wird.