Wie die einzelnen Verbände planen ist unter www.kicker.de zu lesen:
Badischer Fußball-Verband
In Baden ist man sich sich größtenteils einig, dass eine reguläre Meisterschaftsrunde mit Hin- und Rückspiel nicht mehr realisierbar ist. Zwei Spielmodi werden nun diskutiert. Variante A sieht nach der abgeschlossenen Vorrunde noch eine Ab- und Aufstiegsrunde vor. Variante B soll umgesetzt werden, wenn die Zeit für eine Ab- und Aufstiegsrunde nicht mehr reicht. Dann würde nur die Vorrunde beendet werden und diese gewertet. Zunächst will der bfv nun aber seine Vereine nach deren Meinung befragen, bevor er zu einer endgültigen Entscheidung kommt.
Südbadischer Fußball-Verband
Am 4. Dezember fasste der SBFV den Beschluss, dass nur bei Staffeln mit 14 oder weniger Teams daran festgehalten wird, die Saison mit Hin- und Rückrunde durchzuziehen. Alle anderen Spielklassen sollen auf einen alternativen Spielmodus umgestellt werden. Bei dieser Variante werden die betreffenden Staffeln nach Abschluss der Vorrunde in der Hälfte geteilt. Die Mannschaften der jeweiligen Hälfte spielen im Modus „Jeder-gegen-Jeden“ einfach gegeneinander. Punkte und Tore sollen aus der Vorrunde mitgenommen werden, was im Klartext Auf- und Abstiegsrunden bedeutet.
Bayerischer Fußball-Verband
In Bayern ist man in der vergleichsweise komfortablen Lage, dass man die Saison 2019/20, die allen anderen Landesverbänden abgebrochen wurde, zu einer Saison 2019/21 ausgedehnt hat. Heißt: Die restlichen Ligaspiele werden aller Voraussicht nach ohne größere Probleme über die Bühne gebracht. Unklar ist nur, ob der neugeschaffene Ligapokal – der den Vereinen bei günstiger Pandemie-Lage zusätzliche Spieltermine verschafft hätte – noch gehalten werden kann.
Aktuell sei es noch zu früh, um konkrete Entscheidungen zu fällen, heißt es aus der Hauptstadt. Mitte bzw. Ende Februar 2021 soll eine weitere Videokonferenz mit den Vereinen folgen.
Nachdem die Corona-Zwangspause von Seiten der Politik schon mehrmals verlängert wurde, hat der BFV sich dazu entschieden, in jeder Staffel bis spätestens 30. Juni nur noch die Hinrunde spielen zu lassen. Die Hinrundentabelle ist dann gleichbedeutend mit der Abschlusstabelle. Nach derzeitigem Stand soll ab 1. April wieder gekickt werden.
Fußball-Landesverband Brandenburg
Nachdem die Politik am 19. Januar die Corona-Maßnahmen verlängert hat, hat der Fußball-Landesverband Brandenburg (FLB) reagiert und die Winterpause bis 14. März verlängert.
Hamburger Fußball-Verband
In Zeiten großer Ungewissheit ist in Hamburg eines klar: Auf- und Abstiegsrunden wird es nicht geben. Ebenfalls ließ der HFV verlauten, dass in den einzelnen Ligen maximal die Hinrunde zu Ende gebracht werden könne. Nun steht der 13. Februar als Deadline im Raum: Sollte bis dahin kein Trainingsbetrieb möglich sein, wird die Saison abgebrochen.
Hessischer Fußball-Verband
Bis zum 13. Juni müssen sämtliche Ligaspiele gespielt sein. In einzelnen Spielklassen wird es immer schwieriger, eine Saison aus Hin- und Rückrunde durchzuziehen. Die Zeichen stehen auf Einfachrunde.
Landesfußball-Verband Mecklenburg-Vorpommern
Wettbewerbe auf Landesebene sollen erst nach einer vierwöchigen Vorbereitungszeit starten, vor Mitte März wird hier also kein Ball rollen. In den Kreisen kann eine andere Frist gelten.
Fußball-Verband Mittelrhein
Da in der Frage, wann es wieder losgeht, der Ball bei der Politik liegt, will sich der FVM aktuell nicht groß aus der Deckung wagen und teilt mit: „Die spielleitenden Stellen befassen sich aktuell mit den Fragestellungen zum Fortgang der laufenden Saison einschließlich der Pokal-Wettbewerbe.“ Die Spielleiter der einzelnen Staffeln haben aber Handlungsspielraum: Sofern der bisherige Austragungsmodus mit Hin- und Rückspiel nicht zu einem regulären Saisonende führt, ist es ihnen möglich, diesen ohne Zustimmung der Vereine zu ändern.
Fußball-Verband Niederrhein
Noch ohne Anpassung. Eine Wiederaufnahme des Spielbetriebs erfolgt aber frühestens zwei Wochen nach der Öffnung der Sportanlagen.
Niedersächsischer Fußball-Verband
Der NFV hat im Vergleich zu anderen Landesverbänden mehr Luft bei der weiteren Termingestaltung, da er vor der Saison schon viele Staffeln aufgeteilt und damit verkleinert hat. Dennoch tickt die Uhr auch im Norden, sodass der Verband zwar weiter ein sportliches Ende der Saison anstrebt, gleichzeitig aber auch eine Verlängerung der Spielzeit in Aussicht stellt.
Fußball-Verband Rheinland
Mitte November hat der FVR fünf Möglichkeiten entworfen, wie die Saison durchgezogen werden könnte. Die Optimallösung, dass Hin- und Rückrunde im Kalender noch untergebracht werden können, hat sich aber de facto erledigt, da dafür ein Wiederbeginn im Januar erforderlich wäre. Entschieden hat man Mitte Dezember nun, dass es frühestens in den letzten Februar-Tagen weitergehen wird.
Saarländischer Fußball-Verband
Am 19. November ließ der SFV noch verlauten, dass das Ziel sei, eine komplette Runde spielen zu können. Aber die Corona-Lage macht dieses Ansinnen immer unwahrscheinlicher, weswegen sich der SFV auch mit Alternativmodellen beschäftigt hat.
Fußball-Verband Sachsen-Anhalt
Da den kompletten Januar weder Training noch Spiele erlaubt waren, hat der Fußballverband Sachsen-Anhalt (FSA) am 14. Januar entschieden, den Spielbetrieb bis Ende Februar auszusetzen.
Sächsischer Fußball-Verband
Spiele in Sachen finden frühestens ab März statt. Man hofft, die Spielzeit 20/21 zumindest mit einer einfachen Runde beenden und werten zu können.
Schleswig-Holsteinischer Fußball-Verband
Auch wenn noch immer kein Termin für einen Re-Start in Sicht ist, so hat das Präsidium des Schleswig-Holsteinischen Fußballverbands (SHFV) in einer Sitzung am 23. Januar klargemacht, dass die Saison sportlich zu Ende gebracht werden soll. Kleinere Staffelgrößen im Vergleich zu anderen Landesverbänden verschaffen dem SHFV bei der Terminplanung größere Flexibilität.
Südwestdeutscher Fußball-Verband
Der SWFV will seinen Vereinen vor dem Re-Start eine vierwöchige Vorbereitungsphase ermöglichen. Sollte der Startschuss Ende Februar erfolgen, sei die Durchführung der geplanten Saison bis zum 30. Juni möglich. Ein Update nach den neuesten Beschlüssen der Politik von Mitte Januar steht noch aus.
Thüringer Fußball-Verband
Am 26. Januar hat sich der Spielausschuss des Thüringer Fußball-Verbands (TFV) intensiver mit einem möglichen Re-Start auseinandergesetzt. Ziel ist es, ab Ostern wieder zu spielen. Doch auch ein Abbruch lauert zumindest schon im Hinterkopf der Funktionäre.
Fußball- und Leichathletik-Verband Westfalen
Sobald 50 Prozent aller Spiele in einer Liga absolviert sind, kann die Saison gewertet werden. Diese Marke zu erreichen, hält der FLVW aktuell für realistisch und hofft, ab 1. April wieder spielen zu können. Gleichzeitig erläutert der Verband, warum er die Saison nicht einfach abbrechen kann.
Württembergischer Fußball-Verband
Anfang Dezember verfolgte der wfv noch den Plan, nach der absolvierten Hinrunde mit Auf- und Abstiegsrunden die Saison zu entscheiden. Aber die Corona-Zwangspause wird länger und länger, sodass Verbandspräsident Matthias Schöck am 28. Januar in Aussicht stellte, dass realistischerweise nur die Hinrunde beendet werden kann.
Quelle: Kicker.de