Die Nullachter im Rückblick – Vom Laufpensum einiger Spieler

Ein Sieg zu erringen erfordert zweifellos und in erster Linie eine geschlossene Mannschaftsleistung. Diese war beim Derby gegen den SV Weil erst nach gut 20 Minuten, dann aber über weite Strecken des Spiels deutlich erkennbar. Als verdienten Lohn durfte die Mannschaft am Ende der Begegnung ihrem Konto hart erkämpfte drei Punkte gutschreiben, die es ihr ermöglichten, die Tabellenspitze zu verteidigen.

Die Mannschaftsleistung, und dazu gehört selbstverständlich auch das Trainerteam, gab also den Ausschlag für den Erfolg am Samstag. Besonders im Fokus standen dabei die Torschützen Bujar Halili, der gleich zweimal traf sowie Benedikt Illmann und Sandro Knab mit ihren sehenswerten Toren. Letzterer zeigte angeschlagen und grade mal 8 Minuten auf dem Platz, welch wertvoller Spieler er für die Nullachter ist.

Der 4:1 Heimsieg war aber auch Spielern zu verdanken, die sich vielleicht weniger spektakulär in Szene setzen konnten, dafür über 90 Minuten hinweg ein Laufpensum absolvierten, von dem die Mannschaft ganz entscheidend profitieren konnte.

Sehr interessant wäre es mal zu messen, wie viele Kilometer Emanuel Esser und Mika Schmidt am Samstag zurückgelegt haben. Eine Leistung, die mitunter viel zu wenig Anerkennung findet. Schade, dass beide sich nicht mit einem Tor belohnen durften. Mika Schmidts Heber aus rund 30 Metern knapp am Pfosten vorbei verfehlte ebenso knapp und unglücklich das Ziel wie der Distanzschuss von Emanuel Esser, der an der Querlatte abprallte. Immerhin gelangen ihm aber zwei geradezu geniale Zuspiele, die dann auch in zwei Toren mündeten.

Nicht weniger Kilometer als die beiden machte am Samstag übrigens auch Bujar Halili, der sich als Offensivspieler nie zu schade war, sich die Bälle im hinteren Mannschaftsbereich zu erobern.

Nicht zuletzt verdiente sich neben einer weitestgehend fehlerlosen Abwehr um die Routiniers Felix Zölle, Moritz Hackenberger und Paul Mendy am Samstag auch Torhüter Fatih Er ein gutes Zeugnis. Erneut konnte er seine Stärke in „Eins gegen Eins“ Situationen unter Beweise stellen und sein Team im Spiel halten.

9 Saisonspiele, mehr als die Hälfte der Vorrunde liegt hinter uns und die Nullachter führen die Tabelle nach 8 Siegen und nur einer Niederlage an. Alles deutet auf eine gute Saison hin, in der die Nullachter, bleiben sie vom Verletzungspech verschont, weit oben mitspielen könnten.

Es bleibt spannend. Am Samstag geht`s nach Herbolzheim, eine Woche später kommt FC Tiengen zum nächsten Hochrheinderby, danach steht das Bezirksduell beim FC Zell auf dem Plan. Nicht weniger spannend dann die November-Spiele gegen die Spitzenteams FC Waldkirch, FC Wolfenweiler-Schallstadt und SV Mundingen, die dann aufzeigen werden, ob sich die Nullachter tatsächlich da oben halten können wo sie jetzt grade stehen.

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