Vor drei Wochen hätte man im Hinblick auf die Begegnung zwischen dem SV 08 Laufenburg und dem FC Wolfenweiler-Schallstadt noch von einem Spitzenspiel gesprochen. Nun aber, nach drei sieglosen Spielen der Nullachter mit einer Ausbeute von lediglich 3 Punkten, ist es eben „nur“ die Begegnung des bereits 8 Punkte zurückliegenden Tabellenfünften gegen den Tabellenersten der Landesliga Südbaden.
Das Spiel am Samstag dürfte deswegen aber keinesfalls weniger interessant sein, für die Nullachter vielleicht sogar genau zum richtigen Zeitpunkt kommen. Der Gelb-Rot gesperrte Bujar Halili dürfte jedenfalls vermutlich ebenso wieder zur Verfügung stehen wie hoffentlich auch die zuletzt erkrankten Luca Schmidt und Emanuel Esser sowie Simon Hilpert und Yannis De Cassan, die in Bad Bellingen verletzungsbedingt schon nach 20 Minuten vorzeitig ersetzt werden mussten. Und nach drei Spielen ohne Sieg wird die Mannschaft sicher alles dafür tun, mal wieder dreifach zu punkten, um im letzten Heimspiel vor der Winterpause den 8 Punkterückstand möglichst auf 5 Punkte zu reduzieren.
Die Gäste haben zweifellos einen guten Lauf und befinden sich auf Meisterkurs. In vierzehn Spielen haben die Wölfe nur einmal verloren und dreimal Remis gespielt. Letzten Samstag hat der Tabellenführer den SV Mundingen mit einem halben Dutzend Tore auf die Heimreise geschickt. Auch das Torverhältnis mit 39 erzielten und nur 12 Gegentoren sucht seinesgleichen.
Die Platzherren haben am Samstag also ein dickes Brett zu bohren. Die Hoffnung liegt aber darin, dass sich das Team von Michael Hagmann gegen Topteams oftmals leichter tut als dies gegen Mannschaften des unteren Tabellendrittels der Fall ist. Sich für die 0:2 Heimniederlage des Vorjahres zu revanchieren sollte unsere Mannschaft zusätzlich motivieren und der zuletzt eher glücklos spielende Sandro D`Accurso wird nach seinem Vierer-Pack am vergangenen Samstag sicher gut aufgelegt und mit neuem Selbstvertrauen ausgestattet versuchen, auch gegen den Tabellenführer zu treffen.
Auf das Heimspiel am Samstag, folgen dann vor der Winterpause noch zwei Hochrheinderbys, zunächst erneut daheim gegen den um einen Punkt besser platzierten FC Tiengen und Freitagabend unter Flutlicht beim FSV Rheinfelden. Danach geht es in die Winterpause und man wird sehen, ob sich unser Team ab Frühjahr des kommenden Jahres im Kampf um den Aufstieg noch Chancen ausrechnen darf.