Der „Kettner Edelmetalle Sportpark“ wird am Samstag sicher aus allen Nähten platzen

Pfaffenweiler, nur ein Steinwurf südlich von Villingen-Schwenningen gelegen, ist seit 1972 ein Ortsteil der Doppel-Kreisstadt des Schwarzwald-Baar Kreises. Erst vergangenen Sommer war der FC Pfaffenweiler als Meister der Bezirksliga Schwarzwald, zusammen mit dem Meister der Bezirksliga Bodensee, FC RW Salem, direkt in die Landesliga aufgestiegen.

2014 war der Fußballclub der 2.200 Einwohner zählenden Gemeinde noch in der Kreisliga A und ab Sommer 2015 für 9 Spielzeiten in der Bezirksliga Schwarzwald vertreten. Der FC RW Salem, der beim FC Pfaffenweiler vor drei Wochen vor 800 Zuschauern noch mit 4:2 Toren unterlegen war, schaffte am letzten Spieltag mit einem 2:1 Sieg beim FC Radolfzell, der beim FC Pfaffenweiler eine Woche zuvor vor 650 Zuschauern noch mit 5:0 Toren gewonnen hatte, den Direktaufstieg.

Für den FC Pfaffenweiler ist das Erreichen der Relegationsrunde der bislang größte Erfolg seiner 93 jährigen Vereinsgeschichte. Die Schwarzwälder haben wie der SV 08 65 Punkte geholt, 14 Tore weniger erzielt, allerdings auch 11 Gegentore weniger hinnehmen müssen als der SV 08. Bester Torschützen in den den Reihen des FC Pfaffenweiler ist der aus Gambia stammende 35 jährige Jallow Saja, der alle 30 Spiele bestritten und dabei 26 Tore erzielt hat.

Vor einem Jahr feierte der FC Pfaffenweiler noch die Bezirksliga-Meisterschaft und nun bietet sich dem Aufsteiger am Ende seiner ersten Landesliga-Saison sogar die große Chance erstmals über die Relegation in die Verbandsliga aufzusteigen. Der „Kettner Edelmetalle Sportpark“ wird am Samstag sicher aus allen Nähten platzen, denn die Euphorie in Pfaffenweiler wird groß sein.

Foto: SÜDKURIER

Nicht weniger groß ist aber auch die Euphorie im Lager des Nullachter, die hoffentlich sehr zahlreich mit nach Pfaffenweiler reisen werden. Auch wenn es für den SV 08 Laufenburg bereits die sechste Relegationsrunde sein wird, sind Aufstiegsspiele nach wie vor etwas ganz Besonderes, zumal in diesem Jahr die Chance besteht, dass die Entscheidung über den Verbandsliga-Aufstieg am 22. Juni im Waldstadion vor vielleicht ähnlich großer Kulisse wie 1992, als 2.500 Zuschauer das Spiel sehen wollten, fallen könnte. Voraussetzung hierfür wäre allerdings mindestens ein Punktgewinn in Pfaffenweiler.

Der „Kettner Edelmetalle Sportpark“ liegt übrigens nur 3km vom Stadion Friedengrund des FC 08 Villingen entfernt. Die Begegnung in Pfaffenweiler findet, wie der Verein mitgeteilt hat, auf dem 2022 eingeweihten Kunstrasen statt.

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oder per WhatsApp möglich 

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