Eine Zwischenbilanz nach 11 Spieltagen mit Blick auf das Derby am kommenden Samstag

„Der SV 08 rutscht von Rang 6 auf Rang 11 ab“

Was man sich nicht so recht vorstellen will, muss nicht, könnte aber schon nach dem nächsten Spieltag ernüchternde Realität werden.

Der VfR Hausen an der Möhlin scheint der Konkurrenz schon frühzeitig davon zu laufen. Fünf Punkte hinkt der SV Weil als Tabellenzweiter bereits hinterher und auf den Drittplatzierten hat das Team von der Möhlin seinen Vorsprung bereits auf sieben Punkte ausgebaut.

Zum Kreis der Verfolger zählen hinter dem Tabellendritten SC Wyhl derzeit mindestens 8 weitere Teams, die nur 3 Punkte voneinander getrennt sind. Sollte der SV 08 das Derby gegen Rheinfelden verlieren, dagegen Wolfenweiler gegen Untermünstertal, Erzingen in Au-Wittnau, Zell gegen Stegen und Herbolzheim in Ballrechten gewinnen, müssten die Null-Achter tatsächlich mit Platz 11 vorlieb nehmen.

Die Schwarz-Weißen bewegen sich augenblicklich auf einer Gratwanderung. Zu welchen Leistungen die Mannschaft fähig ist hat sie mit fünf teils sehr überzeugend herausgespielten Siegen sowie einem sehr respektablen Unentschieden am vergangenen Samstag in Weil bewiesen. Doch auf der anderen Seite der Bilanz stehen auch vier Niederlagen, darunter zwei nicht eingeplante Schlappen in Schallstadt und Erzingen sowie ein Unentschieden beim SV Kirchzarten. Das sind bittere Punktverluste, die es künftig möglichst zu vermeiden gilt, will man dem eigenen Anspruch, oben mitzumischen, doch noch entsprechen. Fünf Spiele, drei davon vor heimischem Publikum, sind vor der frühen Winterpause noch zu absolvieren. Da kann sich noch sehr viel in beide Richtungen bewegen.

Mit einem Heimerfolg über den FSV Rheinfelden könnte man sich etwas vom Mittelfeld absetzen, ja sogar Platz 3 wäre wieder möglich. Die Liga ist sehr ausgeglichen und dass die Null-Achter sich vor keiner Mannschaft verstecken müssen, steht außer Zweifel. Was der Mannschaft noch fehlt ist die für ein Spitzenteam nötige Kontinuität. Mit der in Weil gezeigten Leistung ist ein Erfolg gegen den FSV Rheinfelden, gegen den man seit nunmehr 3 Jahren nicht mehr gewinnen konnte, absolut möglich.

Vieles wird von der Personalsituation abhängen. In Weil hat die Mannschaft das frühe Ausscheiden ihres Goalgetter Benedikt Illmann überraschend gut weggesteckt. Der Offensive würde es aber sicher gut tun, wenn der seit Wochen angeschlagene Jonas Gläsemann, ebenso wie der seiner Form hinterherlaufende Sandro Knab (bisher 3 Einsätze), bald wieder zur Verfügung stünden.

Das Derby der vergangenen Saison beim FSV Rheinfelden endete mit einem spannenden 1:1 Unentschieden

Warten wir ab, was die Trainingswoche noch so bringen wird. Freuen wir uns auf das Derby am kommenden Samstag, das hoffentlich zahlreiche Zuschauer ins Waldstadion locken wird.

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